Solidarische Stadt Hamburg: Wie geht das und was heißt das überhaupt? – 4lthangrund
Kurzbeschreibung Workshop
In Deutschland, Europa und der ganzen Welt überlegen Menschen, was es bedeuten kann, in einer ‚Solidarischen Stadt‘ zu leben. Wir als AG Solidarische Stadt Hamburg haben uns zusammengefunden, um gemeinsam mit anderen Stadtbewohner*innen an Ideen und Entwürfen für Hamburg zu arbeiten – ob in der Nachbarschaft, im Stadtteil oder für die ganze Stadt. Darum haben wir im letzten Jahr eine Reihe von Stadtteilworkshops moderiert, in denen die Stadtteilbewohner*innen sich darüber austauschen konnten, welche Solidarischen Orte und Praktiken sie bereits kennen, welche noch fehlen, und wie eine Vernetzung und Organisierung (im Stadtteil) aussehen könnte.
Am 31.05.19 möchten wir uns und unsere Arbeit in Hamburg vorstellen und euch anschließend einladen, unseren Workshopansatz einmal auf Wien anzuwenden. Anschließend möchten wir nicht nur die Ergebnisse mit euch besprechen, sondern auch diskutieren, welche Vor- und Nachteile diese Praxis hat und ob sie für die weitere Verwendung (in Wien, Hamburg, oder anderswo) im Sinne einer Solidarischen Stadt geeignet ist.
‚Wir über uns‘
Unser Ziel: Eine Solidarische Stadt Hamburg, aus der keine Menschen abgeschoben werden und in der alle, unabhängig von Aufenthaltsstatus und Einkommen, die gleichen Rechte und Zugänge zu öffentlicher Versorgung haben. Egal wie alt sie sind, wo sie geboren wurden, wie sie heißen, welche Sprache(n) sie sprechen, welches Geschlecht sie haben oder wie sie aussehen. Was so einleuchtend klingt, ist keineswegs Realität.
Beim Aufenthalt, beim Wohnen, beim Arbeiten, sogar bei der Gesundheitsversorgung haben Menschen unterschiedliche Rechte und Zugänge. Deshalb wollen wir die Idee einer solidarischen Stadt Hamburg weiter verbreiten. Einer Stadt, in der sich Menschen für die Gleichberechtigung aller Stadtbewohner*innen einsetzen und sich konsequent gegen Abschiebungen stellen.
Wir sind Teil des bundesweiten Netzwerks für eine Solidarische Stadt und versuchen als Arbeitsgemeinschaft über Veranstaltungen, Workshops und Vernetzungsarbeit schrittweise das Netzwerk einer Solidarischen Stadt Hamburg weiter aufzubauen. Dazu gehört der Austausch und die Zusammenarbeit mit Initiativen ehrenamtlicher Flüchtlings- und Wohnungslosenarbeit, Jugendgruppen und -zentren, sozialen Verbänden und Vereinigungen, mit Gruppen migrantischer Selbstorganisierung und antirassistischen Zusammenhängen, sowie Einzelpersonen und weiteren Zusammenschlüssen.
solidarischestadthamburg.noblogs.org
uc-sc-hamburg@nadir.org